manifestations


Bieler Philosophietage 16.11.

Saal
Samedi,
16.11.2024
-16.11.2024
18:30:00

Bieler Philosophietage
Referate und anschliessende Diskussionen

Prof. Hanno Sauer (Universität Utrecht)
referiert und diskutiert auf Deutsch zum Thema:
"Krise der Moral"
Simultanübersetzung auf Französisch

Prof. Corine Pelluchon (Université Gustav Eiffel, Paris)
referiert und diskutiert auf Französisch zum Thema:
"Partir en mer; pour un existentialisme écologique"
Simultanübersetzung auf Deutsch

Türöffnung: 18.30

Weitere Infos und Tickets


CHLÖISU

Saal
Jeudi,
21.11.2024
-21.11.2024
20:00:00
-21:30:00

Marco Michels neuer Soloabend erzählt die Geschichte des Berner Blues-Pianisten Chlöisu Friedli und geht der Frage nach, inwiefern wir unsere Realität selber konstruieren.

«Ich verbringe den Tag,
als ob ich in einem Buch blättere,
ohne es eigentlich lesen zu wollen.»

Chlöisu Friedli

Nach dem unvergesslichen Auftritt 2019 mit «EIN KUSS – ANTONIO LIGABUE» ist Marco Michel mit seinem neuen Stück

CHLÖISU – Die Wirklichkeit ist nicht alles.
Donnerstag, 21. November 2024

erneut zu Gast im Farelhaus Biel.

Der Soloabend erzählt vom Leben von Chlöisu Friedli, einem Pianisten, der in den 1970er-Jahren dem Blues Berndeutsch beigebracht hat. Von ihm gibt es nur ein einziges Album, dessen Stücke man aber bis heute kennt. Unvergessen sind seine lakonischen und originellen Beobachtungen. Neben seiner ausgeprägten Lebenslust und seiner Leidenschaft für die Musik war sein Leben auch immer wieder gezeichnet von Krisen und langen Klinikaufenthalten, trotz oder wegen derer er seinen ganz eigenen, unverkennbaren Musikstil entwickelt hat. Es ist die Geschichte von einem Gratwanderer, der nach und nach an den Rand gespült wurde – bis er dort den Zug nahm, wo es keinen Bahnhof gab und seinem Leben somit frühzeitig ein Ende setzte.

Der Abend ist nicht einfach nur die Wiedergabe von Friedlis Biografie, sondern auch eine Auseinandersetzung mit den beiden Konstrukten „Wirklichkeit“ und „Fantasie“ – etwas, womit sich Friedli aufgrund seiner psychischen Erkrankung auch immer wieder auseinandersetzen musste. Und wie Friedli verliert auch das Publikum manchmal den Boden und muss neuen Halt suchen. Denn offenbar ist die Wirklichkeit nicht so verlässlich wie sie scheint – und die Fantasie zentraler Bestandteil ihrer Erschaffung.

Dauer: 90 Minuten
Alter: ab 14 Jahren
Sprache: Deutsch
Türöffnung: 19.30 Uhr / 20 Uhr

Marco Michel zeichnet sich in seinem neusten Stück nicht nur für das Schauspiel, sondern auch für das Buch und die Regie verantwortlich. 2018 wurde Michel in New York mit "EIN KUSS – ANTONIO LIGABUE" auf dem weltweit grössten Festival für Einpersonenstücke mit dem Preis „Best International One-Man-Show“ ausgezeichnet. Mit diesem Stück gab es inzwischen über 125 Vorstellungen in sechs Ländern.

Buch/Schauspiel/Regie/Produktion: Marco Michel
Dramaturgie/Co-Regie: Lara-Fabienne von Zastrow
Bühnenbild/Co-Regie: Linda Sollacher
Lichtdesign/Technik: Daniel Tschanz
Musik: Chlöisu Friedli
Klangkomposition: Silvio Buchmeier

Tickets


THE ART OF SOLIDARITY

Farelhaus & Nebia
Vendredi,
22.11.2024
-22.11.2024
09:15:00
-19:30:00

M2ACT x FOURM TANZ
THE ART OF SOLIDARITY. Allianzen in den Darstellenden Künsten
Netzwerktreffen, Panels & Workshops

Nachhaltigkeit, faire Praktiken, internationale Solidarität und die Repräsentation minorisierter Personen werden derzeit in den Darstellenden Künsten auf vielen Bühnen verhandelt. Doch auch hinter den Kulissen stellen wir uns diesbezüglich immer dringender die Fragen: Wie möchten wir arbeiten? Und mit wem? Immer mehr Kulturschaffende haben das Bedürfnis, gemeinsam für eine Sache einzustehen, Ressourcen zusammenzulegen und Einfluss zu nehmen.

Allianzen – was sind dabei die Erwartungen? Wer macht was? Wer profitiert, wer entscheidet und wer zahlt den Preis?

Auch das Forum Tanz und Migros-Kulturprozent m2act gehen dieses Jahr eine Allianz ein. Um einige dieser Bündnisse und Koalitionen in den Darstellenden Künsten zu beleuchten, findet am 22. November 2024 in Biel ein gemeinsames Netzwerktreffen statt. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, an Panels, Diskussionen und Workshops in den Austausch zu treten, sich inspirieren zu lassen und neue Partnerschaften einzugehen.

Programm
Infos und Anmeldung


Inés Moreno Uncilla

Saal
Dimanche,
24.11.2024
-24.11.2024
17:00:00
-18:00:00

MOZART | BACH
Mozart in London

Inés Moreno Uncilla, Cembalo

Die Geschichte der Bewunderung zwischen Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Christian Bach.
Werke von J. S. Bach, J. Ch. Bach und W. A. Mozart.

Am 10. April des Jahres 1764 verlässt Familie Mozart Paris, um nach London überzusiedeln. Johann Christian Bach, damals einer der beliebtesten und bekanntesten Komponisten in London, empfing die Familie Mozart mit offenen Armen und unterwies den jungen Wolfgang. Einer Anekdote nach nahm Johann Christian Wolfgang auf den Schoss und sie spielten zusammen ein Stück, wobei jeder abwechselnd einen Takt übernahm, ohne dass die Zuhorer merkten, dass es zwei Personen waren, die spielten. Danach spielten sie eine Fuge, die der Meister begann und Wolfgang fortfuhr.

Der junge und leidenschaftliche Wolfgang wird gemerkt haben, dass Johann Christian sein Talent wertgeschatzt hat. Und seinerseits wird Wolfgang zeitlebens Bewunderung und Liebe fur den erfolgreichen Hofkomponisten empfinden. Im Sommer 1778 kam es in Paris zu einer letzten Begegnung zwischen Wolfgang und Christian. Mozart schrieb
an seinen Vater: «Ich liebe ihn (wie Sie wohl wissen) von ganzem Herzen und habe Hochachtung für ihn.» Beim Tod Bachs im Jahr 1782 schrieb Wolfgang: «Welch Schaden fur die gesamte musikalische Welt!»

1766 sollte Johann Christian Bach in London seine Sechs Sonaten für Pianoforte oder Cembalo Opus 5 veröffentlichen. Diese gefielen Wolfgang so sehr, dass er drei Sonaten der Sammlung als Konzerte fur Cembalo bearbeitete. Die in diesem Konzert zu hörende Sonate VI gehört zum selben Opus.

Dieses Programm zeigt die gegenseitige Inspiration beider Komponisten, aber es konnte nicht anders beginnen als mit Johann Sebastian Bach, der einen deutlichen Einfluss auf Johann Christian ausübte, auch wenn dieser natürlich ein Sohn einer anderen Zeit war. Deshalb können wir in seiner Sonate VI sowohl die Prasenz des Stils seines Vaters als auch die Entwicklung zum Vorklassizismus erkennen.

Programm:
J. S. Bach (1685-1750)
Toccata BWV 914
Sinfonia BWV 791
Preludio & Fuga BWV 881

J. Ch. Bach (1735-1782)
Sonata VI (Op. V)
Grave
Allegro moderato
Allegretto

W. A. Mozart (1756-1791)
Sonata KV. 545
Allegro
Andante
Rondo (Allegro)

W. A. Mozart
Sonata KV 457
Molto allegro
Adagio
Allegro assai

Türöffnung: 16h30

ines-moreno.com


Rezital Arsenii Mun, Klavier

Saal
Mardi,
26.11.2024
-26.11.2024
19:30:00

Arsenii Mun, Klavier

Programm
W.A. Mozart, Sonate KV 332
F. Chopin, Barcarolle op. 60
F. Chopin. Andante spianato et Grande Polonaise
S. Rachmaninov. Etude tableaux op. 39 Nr 2
M. Mussorgsky, Bilder einer Ausstellung

"Arsenii Mun vermittelte einen aufrichtigen und einzigartigen Sinn für die Poesie in der Musik" - Dallas Magazin. Im Sommer 2019 wurde Arsenii "Yamaha Artist". Von 2010 bis 2019 studierte er am St. Petersburger Staatskonservatorium. Dann setzte er seine Ausbildung an der Juilliard School of Music in New York bei Professor Sergei Babayan fort. Er gewann viele wichtige Wettbewerbe wie z.B.: "Cliburn junior competition" (USA), 2. Preis; "International Competition for Young Pianists Arthur Rubinstein in memoriam" (Polen), 1. Preis; "St. Priest competition" (Frankreich), 1. Preis. In den Jahren 2016 und 2017 nahm er an der "Verbier Festival Academy" teil und gewann den Sonderpreis "Tabor" für den besten Pianisten der Akademie. Im Jahr 2023 gewann er den Klavierwettbewerb Feruccio Busoni in Bozen, was ihm zahlreiche Engegements in Italien einbracht. Er trat 2021 und 2023 bei uns auf und hat das Publikum begeistert.

Infos
Reservation


Raum für Risiko No.6

Foyer
Mercredi,
27.11.2024
-27.11.2024
19:00:00
-20:00:00

JUMP AROUND: FRAGMENTS & LOOPS

Performance von Dorian Kaufeisen

In dem Solo versucht Dorian Kaufeisen, Fragmente und Wiederholungen, Loops und Kreisläufe zusammenzusetzen, aneinander zu reihen und auseinander zu nehmen.
Diese in einer bewegten, repetitiven Sprache oder in musikalischen Überlegungen zu etablieren oder sie zu verwerfen und wieder von vorne anzufangen.

JUMP AROUND : FRAGMENTS & LOOPS ist eine Choreografie in sprunghaften Abständen und bedingungslosen Übergängen, ein Spiel mit transformativen Momenten und wiederkehrenden Erlebnissen.
Ein Tanz, der so getanzt werden will oder auch anders.

pack it up, pack it in, let me begin
steady on the right
steady on the right
steady on the right

Mehr Infos / plus d'infos: Raum Für Risiko / Espace Risques


Mit Oboen und Trompeten

Saal
Jeudi,
28.11.2024
-28.11.2024
19:30:00

Mit Oboen und Trompeten
Werke von Georg Philipp Telemann, Johann Wilhelm Hertel, Johann Joachim Quantz und Antonio Lotti

Wenn in barocker Musik besondere Prachtentfaltung gefordert war, so mussten Pauken und Trompeten her, sei es für hohe Kirchenfeste oder die Zurschaustellung höfischer Grandezza. Dass das Ausdrucksspektrum der Trompete weit über das Schmettern von Fanfaren hinausgeht, hat etwa Georg Philipp Telemann mit seinen virtuosen Trompetenkonzerten unter Beweis gestellt. Eine Generation später schuf der deutsche Komponist Johann Wilhelm Hertel eine Reihe solcher Konzerte, in denen auch Fagotte und Oboen glänzend in Erscheinung treten. Die klangliche und spieltechnische Vielfalt letzterer kann man in den Kompositionen Antonio Lottis und Johann Joachim Quantz’ eindrücklich erleben.

Programm
Georg Philipp Telemann
Konzert für Trompete, 2 Oboen und Basso continuo

Johann Wilhelm Hertel
Concerto à cinque für Trompete 2 Oboen, 2 Fagotte und Basso continuo

Antonio Lotti
«Echo»-Sonata für 2 Oboen, Fagott und Basso continuo

Johann Joachim Quantz
Sonate für 2 Oboe d’amore und Basso continuo

Mitwirkende
Jörg Fiedler, Flöte
Simon Lilly, Trompete
Katharina Suske, Oboe und Oboe d’amore
Stefano Vezzani, Oboe
Rainer Johannsen, Fagott
Adrià Sánchez Calonge, Fagott
Thys Grobelnik, Orgel
Ján Krigovský, Violone
Juan Sebastian Lima, Laute

Türöffnung: 18h30

Tickets

freitagsakademie.com


...als pflückten sie Sterne

Saal
Samedi,
07.12.2024
-07.12.2024
19:30:00
-21:00:00

«...als pflückten sie Sterne»
Ensemble Miroir

Stefi Spinas, Klavier
Eva Schwaar, Klavier
Annette Labusch, Stimme auf der Bühne, Akkordeon
Irina Schönen, Stimme aus dem Off
Nelly Bütikofer, Konzept und Regie

Programm:
Musik: Urmas Sisask, Maurice Ravel, Gustav Holst, David Lang, Claude Debussy, Georges Crumb, David Eliah Bangerter

Texte: Gianna Olinda Cadonau, Judith Keller, Ralf Schlatter, Esther Spinner, Frédéric Zwicker, Eduardo Mendoza, Christoph Ransmayer

"Hallo! Hallo, All! Wir hätten da ein paar Fragen!" Allerdings nicht nur ein paar, sondern unzählig viele Fragen, gesammelt von diversen Schriftsteller:innen, die wir von der Erde aus ans All stellen. Es entsteht ein Hin und Her von wissenschaftlichen Erkenntnissen, von erfundenen und wahren Geschichten aus dem Weltall. Die Klangwelt von Klaviermusik, Stimmen und fremdartigen Geräuschen verbindet sich mit Literatur, Lichtspiel und szenischen Einschüben zu einer spartenübergreifenden Komposition. Eine Komposition, die von der Vision, dass (auch) Kunst Antworten auf Unerklärliches geben kann, beflügelt wird.

Türöffnung: 19h15
Vorverkauf
ensemblemiroir.ch


Vortrag: Über Horizonte

Saal
Mercredi,
11.12.2024
-11.12.2024
19:30:00

Über Horizonte
Vortrag von Elizabeth Yohannes (Biologin, Schweizerische Vogelwarte)

Jedes Jahr ziehen Millionen von Vögeln aus den Brutgebieten in Überwinterungsgebiete und wieder zurück. Dabei legen sie Strecken von bis zu 40‘000 km pro Jahr zurück und überqueren Meere und Wüsten – ein Naturwunder. Elizabeth Yohannes wird in ihrer Präsentation Einblicke in die Geheimnisse des Vogelzugs und neuste Erkenntnisse aus der Erforschung von Zugvögeln vorstellen.

Türöffnung: 19h
Vortragssprache: Deutsch

milanvogelschutz.ch